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Unter Wölfen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das ist die Geschichte der scheußlichsten Art, welche man damals in der DDR nicht für möglich gehalten hätte. Alles, aber auch alles beruht auf wahre Ereignisse, wie ich sie in den siebziger Jahren selbst erleben musste. Denn ich befand mich während meiner Jugend inmitten solcher Perversion. Für den Betrachter dieser Seite mag es vielleicht nicht so schlimm erscheinen, aber für die Opfer hatte es eine enorme Zerstörungskraft.

Meine Geschichte beginnt, wie sooft mit den Worten: Es war einmal..., eine Clique sogenannter Gammler. Die kreuz und quer durch die Republik trampten. Die Anzahl der meist männlichen Personen war schon beachtlich. Auf den ersten Blick funktionierte die Gruppe chaotisch. Nur wer durch einen Codex, der für den Rest deines Lebens bestand hatte, aufgenommen. Konnte die straffe Organisation durchschauen. Das Anmieten oder der Erwerb maroder Häuser, Wohnungen und Bauernhöfe gehörte zum Plan der Anführer. Sporadisch eingerichtet und bewohnt von Gruppenmitgliedern dienten solche Unterkünfte als Treffpunkte. Einzugsschwerpunkte waren überwiegend Sachsen und Thüringen. Nachbarn und Anwohner erzählten sich merkwürdige Beobachtungen.  Von ausschweifenden Partys und Gruppensex war die Rede. Einheimischen jungen Frauen empfahl man eindringlich diese Personen zu meiden.

Während der Woche gingen die meisten Gruppenmitglieder einer regelmäßigen Arbeit nach. Jedoch an den Wochenenden gehörten Straßenpisten und Bahnhöfe ihnen. Aus allen Teilen der Republik strömten sie zu Musik und Tanzveranstaltungen der Formationen Stern, Renft, City, Panta Rhei, Theo Schumann, Electra Combo... usw. 

Die Begrüßung der männlichen Gammler untereinander war ausgiebig herzlich. Gelegenheit sich wichtige Informationen und Termine für die nächsten Partys auszutauschen. Den weiblichen Mitgliedern gab man das Gefühl von Geborgenheit und Respekt. Schon allein die Anwesenheit der Tramperinnen lies die gesamte Gruppe harmlos wirken. Zweifel und Gerüchte der Bevölkerung wurden damit schon im Keim erstickt. Auch die ständige Bespitzelung der Staatssicherheit schreckte die kriminellen Männer nicht von ihren Vorhaben abzulassen. Solch schmutzige Taten vollzog man meist im verborgenen.

Das wilde Aussehen und rebellische Auftreten faszinierte überwiegend die sechzehn bis achtzehn Jahre jungen Frauen. Unter falschen Vorwand und vom Alkohol leichtsinnig gewordene Mädchen brachte man an jedem Wochenende, irgendwo in der Republik zu den Unterkünften. Die Anzahl der männlichen Anwesenden konnte gelegentlich ein Duzend übersteigen. 

Beim Eintreffen der Gäste machten sich, NUR DIE, welche von den Schweinerein wissenden Gammlerinnen schleunigst aus dem Staub. Sie wollten nicht das gleiche Schicksal erleiden wie die verbleibenden. Hinter verschlossenen Türen gab es nämlich keine Rücksicht mehr.

Die Stimmung stieg sofort beim Anblick der Eroberungen. War es bereits sehr spät in der Nacht bekamen alle weiblichen Anwesenden sofort ein Getränk, so als Begrüßung. Wer sich weigerte wurde einfach gezwungen. Ansonsten lies man sich Zeit diese spezielle Mixtur an die Mädchen zu verteilen. Vermischt mit einer chemischen Substanz, heut auch als KO Tropfen bekannt, hatte es eine fatale Wirkung. Aufgedreht kichernd, total enthemmt und willenlos verhielten sich auf einmal die weiblichen Besucher. Genau der Zeitpunkt, die kriminellen Phantasien jener Männer in die Tat umzusetzen. Von pornografischen fotografieren, nackt auf dem Tisch tanzen, obszönen Handlungen und unzähligen Vergewaltigungen gab es keine Grenzen mehr. Die Missbräuche dauerten manchmal sogar mehrere Tage. Man achtete stets darauf, seine Opfer im ständigen Trance zu halten.

Um den kostspieligen Aufwand zu finanzieren durften zahlungsbereite Männer auf extra organisierten Partys sich an vorher ausgesuchten Mädchen vergehen. Alles verlief geheim und nichts kam jemals an die Öffentlichkeit.

Noch während des Trancezustandes wusch man die Mädchen penibel sauber ab und kleidete sie vollständig an. Anschließend legte man die total erschöpften und ausgelaugten Opfer auf ein Lager zum schlafen. Meist ohne jegliche Erinnerung erwachten die gedemütigten am darauffolgenden Tag. Je nach Lust und Laune der Clique gab man ihnen Aufmerksamkeit oder setzte sie einfach vor die Tür. 

Keiner der kriminellen Männer musste sich jemals seiner Taten stellen und wenn sie nicht gestorben sind so leben sie noch heute unerkannt mitten unter uns.

 

 

                                                       
Vergewaltigung
Eine Vergewaltigung ist eine Straftat, die gegen die sexuelle Selbstbestimmung des Opfers verstößt. Damit werden sexuelle Handlungen bezeichnet, zu denen eine Person gegen ihren Willen unter Anwendung oder Androhung von Gewalt oder durch das Ausnutzen einer hilflosen Lage gezwungen wurde. Die Vergewaltigung stellt die obere Schwelle der sexuellen Nötigung dar.

Das Opfer wird bei der Tat erniedrigt, deshalb ist sexuelle Gewalt kein Ausdruck unkontrollierter Triebe, sondern ein Machtmissbrauch. Männer, die Frauen vergewaltigen, verspüren erst in zweiter Linie einen Lustgewinn, entscheidender ist das Gefühl der Kontrolle über einen anderen Menschen. Entsprechend sind viele Täter Männer mit einem geringen Selbstwertgefühl.

Die Reaktionen der Frauen auf eine derartige Straftat sind verschieden. Die Mehrheit der betroffenen leidet sehr darunter, jahrelang bis ihr Leben lang. Viele Opfer benötigen daher intensive psychologische sowie ärztliche Betreuung um ein solches Trauma zu verarbeiten.

 

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